2018 gründeten die drei Jubla-Ehemaligen Kevin, Samuel und Thamon das Start-Up Chipeño. Das Unternehmen produziert exotische Saucen in verschiedenen Varianten. Doch die drei Freunde verbindet nicht nur ihr Unternehmen, sie sind auch langjährige Jubla-Mitglieder. Die Jungwacht Ebikon war der Ort, an dem sie sich kennenlernten. In diesem Interview mit Samuel erfährst du, wie alles Begann und was die Jubla damit zu tun hat.
Donnerstag, 13. Juni 2024
«Die Aufgaben in der Jubla haben uns gelernt mit Teamarbeit Probleme zu lösen.»
Wie seid ihr auf die Idee gekommen, Chipeño zu gründen?
Im Dezember 2016 sind wir durch Lateinamerika gereist. Wir alle sind Foodies und lieben es, in fremde Kulturen einzutauchen und positive Einflüsse mitzunehmen. Die Art von Reisen, die wir zusammen bis anhin erleben durften, waren immer ein Mix aus Abenteuer, Emotionen und gemeinsamen Erlebnissen. So kam es, dass wir uns bei einem Gespräch in Medellín, Kolumbien, dazu entschieden haben, unsere Erlebnisse in Form eines Produkts nach Hause zu tragen. Seitdem erleben wir eine unternehmerische Reise, die viele Parallelen zur Jubla aufweist.
Also wäre es ohne die Jubla wohl nicht zu dieser Firmengründung gekommen?
Wahrscheinlich nicht, Kevin kannte ich schon vorhin, aber Thamon wurde tatsächlich durch die Jubla unser Freund. Wer welche Stärken und Schwächen mit sich bringt, hat sich seither herauskristallisiert. Dementsprechend sind auch die Rollen in unserem Unternehmen aufgeteilt.
Welche Fähigkeiten und Kompetenzen konntet ihr euch in der Jubla aneignen, die euch bei der Gründung und beim Aufbau von Chipeño geholfen haben?
In unserer Schar gab es immer Spiele, bei denen man stetig mit bunt zusammengesetzten Teams, Challenges bestreiten musste. Dabei lernten wir Teamspirit, Kreativität, Akzeptanz, Empathie aber auch Leadership zu verknüpfen, um gemeinsam vorwärts kommen zu können. Ich erinnere mich gut daran, wie wir als Team im Sommerlager einen Bach gestaut haben, um darin zu baden. Wir hatten ihn so erfolgreich gestaut, dass wir den Wasserfluss merklich reguliert hatten und die Stauung wieder abbauen mussten. Sowas kriegt man nur hin, wenn man sich als Team arrangiert und miteinander funktioniert.
Gab es spezielle Herausforderungen, bei denen euch eure Jubla-Erfahrungen geholfen haben, diese zu überwinden?
Am Anfang muss angepackt werden! Wir wussten: Nur wenn wir schnell das Zelt aufbauen, können wir uns sicher zur Ruhe legen. Das gleiche ist wohl auch bei einem Unternehmen der Fall. Bevor man sich ein sicheres «Zelt» zur Erholung gebaut hat, kann man keine neuen Projekte umsetzen. Mit Chipeño durften wir letztes Jahr nach sehr viel Arbeit erstmals eine Person einstellen.
Welche Werte habt ihr aus der Jubla mitgenommen und wie spiegeln sich diese in eurem Unternehmen wider?
Hätte es die gemeinsame Zeit in der Jubla nicht gegeben, könnte ich mir gut vorstellen, dass es Chipeño – so wie es heute viele kennen – nicht geben würde. Die Jubla förderte die Lust nach Abenteuer in der Natur. Die Spiele und Aufgaben haben uns gelernt mit Teamarbeit Probleme zu lösen. Später als Leiter konnten wir dann auch unsere ersten Erfahrungen mit Verantwortlichkeiten machen. Der Umgang mit den Spendengeldern, das Beschaffen von Material für Gruppenstunden und Lager, hat uns sicherlich insgeheim für die heute relevanten Aufgaben von Chipeño mitgeprägt. Da wir unser Leben lang der Jubla verbunden sein werden, möchten wir nun allen Jubla-Scharen die Chance geben, eine Gratis-Kiste Chipeño fürs Lager zu bestellen. Trägt eure Adressen dafür gerne unter dem folgenden Link ein. Wir werden euch unverbindlich mit unseren leckeren Produkten sponsern.