Am 2. und 3. November fand in Wettingen und Baden die Bundesversammlung von Jungwacht Blauring Schweiz statt. Rund 120 ehrenamtliche Mitglieder trafen sich dort, wo nächstes Jahr das nationale Jubla-Pfingstlager mit rund 10'000 Kinder und Jugendlichen stattfindet.
Egal ob im Zeltlager oder in der Digitalisierung: Jubla legt grossen Wert auf Mitbestimmen
Zweimal pro Jahr treffen sich die Delegierten von Jungwacht Blauring (kurz «Jubla») Schweiz zur Bundesversammlung, ihrer jährlichen Generalversammlung. Aus der ganzen Deutschschweiz reisten vergangenes Wochenende rund 120 Delegierte in den Aargau. Gemeinsam diskutierten sie über zukünftige Projekte und Weiterentwicklungen. Die gemeinsamen Diskussionen und Entscheidungsfindung ist in der Jubla ein wichtiger Bestandteil. Ganz nach dem Grundsatz «mitbestimmen» hat jedes Mitglied die Möglichkeit, seine eigenen Ideen und Ansichten einzubringen. Alle Meinungen werden ernst genommen und die Entscheidungen werden gemeinsam getroffen.
Vorfreude auf das nationale Pfingstlager 2025
Der Veranstaltungsort Wettingen war nicht zufällig gewählt. Nächstes Jahr findet dort beim Tägi Wettingen das nationale Pfingstlager mit rund 10'000 Kindern und Jugendlichen statt. Auch an der Bundesversammlung wurden die Delegierten vom ehrenamtlichen Organisationskomitee über den Stand der Vorbereitungen informiert. Die Vorfreude auf den einzigartigen Grossanlass war deutlich spürbar.
Verabschiedung von Gio Cettuzzi aus der Verbandsleitung
Nach über sieben Jahren wurde Gio Cettuzzi (ehemals Jubla Friesenberg, Zürich) aus dem ehren-amtlichen Vorstand, der Verbandsleitung, verabschiedet. Mit einem langen Applaus würdigten die Anwesenden sein langjähriges Engagement und seinen grossen Einsatz. Co-Präsident der Jubla Schweiz, Luca Belci, betonte: «Gio war ein unverzichtbarer Teil der Verbandsleitung. Seine langjährige Mitarbeit hat die Jubla nachhaltig geprägt. Vor allem in der Digitalisierung hat Gio bei vielen Projekten federführend mitgewirkt.»
Kinder- und Jugendarbeit soll weiterhin gefördert werden
Stephanie Bamert, Co-Präsidentin der Jubla Schweiz, zog ein positives Fazit zur Bundesversammlung: «Es ist immer wieder eindrücklich zu sehen, wie engagiert die ehrenamtlichen Mitglieder in der Jubla sind. Nur dank dem ehrenamtlichen Engagement schaffen wir für 33‘000 Kinder und Jugendliche sinnvollen Freizeitspass, bei dem sie ihre Fähigkeiten ohne Leistungsdruck weiterentwickeln können.» Umso stossender findet sie die aktuelle Debatte in Bundesbern zur Kürzung der Beiträge für Kinder- und Jugendförderung. Die Jubla unterstützt deshalb auch die kürzlich eingereichte Petition an den Bundesrat «Keine Sparübung auf dem Rücken der Jugend!»